Angemessene Händehygiene ist eine der effektivsten und gleichzeitig einfachsten Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Krankheitserregern, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO seit Jahren propagiert.1
Experten schätzen, dass etwa 90% aller Krankenhausinfektionen über die Hände übertragen werden. Auch im Alltag stand es um die Händehygiene in der Bevölkerung – zumindest vor Corona – nicht besonders gut. In Großbritannien wurde beispielsweise gezeigt, dass fast ein Drittel der Personen, die regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel benutzen, Bakterien fäkalen Ursprungs auf ihren Händen tragen.2
Im häuslichen und öffentlichen Umfeld kann vor allem die Händedesinfektion als Kernelement einer guten Hygienepraxis Infektionen verhindern. Studien zeigen, dass vorrangig die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Magen-Darm-Infekten, aber auch von Atemwegs- und Hautinfektionen wesentlich verringert wird, wenn Menschen ihre Hände desinfizieren oder zumindest sehr gründlich waschen.3
Händehygiene ist eine der kosteneffizientesten Möglichkeiten, Krankenstände und Fehlzeiten der Mitarbeiter zu reduzieren.4 Studien zeigen, dass das Risiko, an Infekten zu erkranken, durch bessere Händehygienemaßnahmen um 30-50% gesenkt werden kann.5,6
Eine Untersuchung in einer großen Versicherung mit knapp 1.400 Teilnehmern verzeichnete 20% weniger Krankenstandstage unter jenen Mitarbeitern, denen Händedesinfektionsmittelspender zur Verfügung gestellt wurden. Auch das Augenmerk des Unternehmens auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Angestellten wurde wertgeschätzt und schlug sich in einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit nieder.7 In einer anderen Studie konnten allein durch regelmäßige Händedesinfektion während der Arbeitszeit die Erkrankungsfälle durch Schnupfen um 65% reduziert werden.8
*Ausstattung mit Applikation und Technik nicht inkludiert
Hauptsache Händehygiene? Nein, denn das „Womit“ ist entscheidend. Für die Auswahl eines hochwertigen Händedesinfektionsmittels gilt:
Auf die nachgewiesene Wirksamkeit gemäß EN 1500, auf zugesetzte Pflegestoffe und auf geprüfte Qualität achten. Diese ist erkennbar an Freigaben der Fachgesellschaften ÖGHMP (Österreichische Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiobiologie und Präventivmedizin) oder VAH (Verbund für Angewandte Hygiene e.V.) und an der Bewertung in der Wiener Desinfektionsmittel-Datenbank WIDES.
Waschen macht sauber, desinfizieren macht sicher. Beim gründlichen Händewaschen werden einige Keime und Viren gemeinsam mit Schmutz und Hautpartikeln mechanisch abgespült. Händedesinfektion hingegen inaktiviert die Erreger – und das binnen kürzester Zeit und in hohem Ausmaß. Die erforderliche Keimzahlreduktion, die eine weitere Übertragung der Krankheitserreger nachweislich verhindern kann, ist in internationalen Testnormen (z. B. EN 1500) festgelegt. Weder Händewaschen noch die „nicht-alkoholische Handdesinfektion“ erfüllen diese Vorgabe.
Minderwertige Produkte können die Haut tatsächlich schädigen. Auch häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife ist sehr belastend für die Haut und macht sie trocken und rissig. High-quality-Händedesinfektionsmittel wie desderman® care und desmanol® pure sind mit ausgewählten Pflegestoffen ausgestattet. Sie versorgen die Haut bei jeder Anwendung mit wertvollem ProPanthenol und rückfettenden Komponenten. Die Produkte sind zudem schnell und einfach genau dort platzierbar, wo sie gebraucht werden – ohne der Notwendigkeit eines Waschbeckens.
Ethanol, 1- und 2-Propanol sind aus gutem Grund Mittel der Wahl für die Händedesinfektion. Sie sind in kurzer Zeit (max. 30 Sekunden) gegen Bakterien, Pilze und viele Viren wirksam und der Alkohol verdunstet rasch nach der Einwirkzeit. Zurück bleiben trockene und durch die enthaltenen Pflegekomponenten gut versorgte Hände. „Nicht-alkoholische Handdesinfektionsmittel“ – meist auf Chlor-Basis – sind zur effizienten Infektionsprophylaxe ungeeignet. Aufgrund der Instabilität und möglicher Hautirritation wird von der Verwendung Natriumhypochlorit-hältiger Produkte für die Händedesinfektion dringend abgeraten.
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